Am 01. März 1932 erfolgte unsere Betriebsgründung durch Adolf Schwonberg, Schlossermeister, als Firma Adolf Schwonberg, Kunst-und Bauschlosserei, Hannover, Feldstraße 12 B. Der Betrieb hatte anfangs nur 1-3 Gesellen, hat aber immer Lehrlinge ausgebildet. Es wurden Schlosserarbeiten und Kunstschmiedearbeiten angefertigt, sowie Montagen durchgeführt. Esse und Amboß wurden damals viel benutzt. Als Schmiedearbeiten wurden Gitter, Tore, Geländer, Leuchter, Ausleger usw. angefertigt. Es wurde sowohl für Privatkunden als auch für Behörden, wie städtische Einrichtungen in Hannover, gearbeitet. So wurden, als seinerzeit der Maschsee gestaltet wurde, von Firma Adolf Schwonberg dort zahlreiche Arbeiten ausgeführt, u.a. schmiedeeiserne Gitter. Eine Anzahl schmiedeeiserne Adler wurden als Wandleuchter angefertigt, die dann in die Deutschen Botschaften im Ausland geliefert worden sind. Im Laufe der Zeit setzte sich dann immer mehr das autogene Schweißen durch. Neben Eisen und Stahl wurden auch Messing, Kupfer, Zink und später immer mehr Edelstahl verarbeitet. Am 01.04.1940 erfolgte die Betriebsverlegung in die Rautenstraße 2-3 in Hannover. Inzwischen war die Zahl der Mitarbeiter und Maschinen angestiegen, und darum wurden größere Werkstatträume benötigt. Gewisse Änderungen ergaben sich auch, weil 1939 der 2. Weltkrieg ausgebrochen war. Einige Mitarbeiter waren zur Wehrmacht einberufen worden. Trotzdem hat der Betrieb die meisten Auftragswünsche der Kunden erfüllen können. Je länger der Krieg dauerte umso knapper wurden die Materialien. Bald wurden dem Betrieb vom Staat kriegswichtige Arbeiten zugewiesen, die gewissen Vorrang hatten. Auf Grund dieser Arbeiten und ihrer zeitlichen Probleme konnten einige wenige der zur Wehrmacht einberufenen Mitarbeiter in den Betrieb zurückkehren. Immer stärker kam es auch zu Bombenangriffen auf Hannover. Bei einem Großangriff der alliierten Luftstreitkräfte auf Hannover wurde der Betrieb der Firma Adolf Schwonberg 1943 völlig zerstört. Als kriegswichtiger Betrieb wurde dann die Firma in eine Werkstatt Am Lindenhofe 4, in Hannover-Döhren, eingewiesen. Da der Krieg den größten Teil Hannovers zerstört hatte, blieb der Betrieb auch nach Kriegsende 1945 noch mehrere Jahre in diesem Werkstattgebäude. Neben dem autogenen Schweißen wurde immer stärker das Elektroschweißen eingeführt und angewendet. Nach dem Kriege war der Betrieb stark im Metallkonstruktionsbereich mit dem Wiederaufbau der durch den Krieg zerstörten Gebäude und Anlagen beschäftigt. Zum Beispiel wurde in Tag- und Nachtarbeit die zerstörte Eingangsanlage des Opernhauses neu angefertigt. Auch andere Metallarbeiten für das Opernhaus wie Geländer, Vitrinen usw. wurden neu hergestellt. Während dieser Zeit wurde auf einem eigenen Grundstück in der Elsenbornerstrasse 32, in Hannover-Döhren Seelhorst ein neues Werkstattgebäude errichtet. 1954 erfolgte der Einzug in den Betriebsneubau. Die Auftragslage war weiterhin hervorragend und der Wiederaufbau in den Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders gestaltete sich beispielhaft. Am 08.08.1968 starb der Firmengründer Adolf Schwonberg im Alter von 67 Jahren. Nachfolger wurde sein Sohn Schlossermeister Helmut Adolf Schwonberg. Am 25.11.1968 wird die Firma, die bereits in die Handwerksrolle eingetragen ist, unter Adolf Schwonberg Stahl-und Metallbau auch ins Handelsregister eingetragen. Am 29.06.1981 erfolgt die Firmenumstellung auf Adolf Schwonberg GmbH & Co. Stahl-und Metallbau. Die Auftragslage war weiterhin gut und es gab damals auch größere Firmen, die der Firma Adolf Schwonberg GmbH & Co. Daueraufträge zukommen ließen, z.B. Siemens, IBM, Prakla usw. Kunden und Aufträge kommen aus immer größeren Entfernungen, sowohl im Inlandsbereich als auch aus dem Ausland. So wurden zum Beispiel Arbeiten für Moskau angefertigt und dort montiert. Feuerschutztüren und Verkleidungen sowie größere Balkonkonstruktionen und Fassadenverkleidungen wurden in immer größerer Menge hergestellt. Am Betrieb wurden weitere Baumaßnahmen durchgeführt. 1991 wurde ein benachbartes Grundstück mit einer Halle für die expandierende Produktion von Aluminiumelementen gepachtet. 1993 begannen die Planungen für ein neues Bürogebäude in Stahl-und Glaskonstruktion. 1995 wurde es bezogen. In den folgenden Jahren wuchs die Zahl der Beschäftigten auf 21 Mitarbeiter an. Am 05.02.1998 ist Helmut Adolf Schwonberg aus Altersgründen als Kommanditist aus der Firmen-Gesellschaft ausgeschieden. Dafür ist auf dem Wege der Sonderrechtsnachfolge sein Sohn Schlossermeister Helfried Schwonberg als Kommanditist in die Gesellschaft eingetreten. Ab 16.03.1998 ist Helmut Adolf Schwonberg nicht mehr Geschäftsführer. Dafür ist Helfried Schwonberg zum alleinvertretungs-berechtigten Geschäftsführer bestellt. Am 1.02.2005 wurde das bereits gepachtete Grundstück gekauft um langfristig den Standort zu sichern. 2006 wurde ein Hallenneubau begonnen, der die beiden bisherigen Produktionsflächen miteinander verbindet. Die Hallennutzfläche wurde dadurch auf 1350 m² erweitert. In den folgenden Jahren wurden weitere Investitionen in den Fuhrpark und in modernste Maschinen getätigt. Im August 2010 begann Julian Schwonberg seine Ausbildung am Bundesfachzentrum Metall, die er - ebenso wie seine Meisterprüfung - inzwischen erfolgreich bestanden hat um so bei Schwonberg Stahl & Metallbau mitzuarbeiten.